Ausgezeichnet in Kategorie „Winner“
fischer gewinnt Industrie 4.0 Award
Das Projekt „Synchrone Planung entlang des Wertschöpfungsprozesses durch den Einsatz von digitalen, vollintegrierten Planungswerkzeugen am Beispiel des Pilotbereichs ‚Nageldübel‘ wurde Ende Oktober mit dem „Allianz Industrie 4.0 Award“ in Kategorie „Winner“ ausgezeichnet.
Jan Greschner, Abteilungsleiter Smart Production & QM, und Alexandra Seeger, Produktionssteuerung u. -versorgung, nahmen den Preis stellvertretend entgegen.
Der „Allianz Industrie 4.0 Award“ ist direkter Nachfolger des Wettbewerbs „100 Orte der Industrie 4.0“. Mit der Neuausrichtung 2023 wurde der zunehmenden Differenzierung von Industrie 4.0-Lösungen Rechnung getragen. Für die Kategorie „Winner“ konnten sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und andere Institutionen aus Baden-Württemberg bewerben. Mit ihr werden herausragende Industrie 4.0-Einzellösungen ausgezeichnet. Neben dem Innovationsgrad der Lösung spielt dabei auch die Marktrelevanz eine Rolle.
Gruppenfoto aller ausgezeichneten Unternehmen mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (erste Reihe Mitte).
Veranstalter des Awards ist die Allianz Industrie 4.0 Baden Württemberg. Dahinter verbirgt sich ein vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg initiiertes und gefördertes Netzwerk. Die Koordinierungsstelle ist beim VDMA e.V. Baden-Württemberg angesiedelt. In dessen Auftrag bewertete ein Expertengremium des Fraunhofer IPA die eingereichten Projekte.
Die 3 „Excellence“- und 26 „Winner“-Auszeichnungen wurden am 23. Oktober im Rahmen des Events „Startup the Future“ der Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg durch Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut im LOOK21 in Stuttgart überreicht.
Ausgezeichnetes Projekt
Das offizielle Signet der Kategorie Winner des Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg Awards 2024.
Mit dem nun ausgezeichneten Projekt „Synchrone Planung durch den Einsatz von digitalen, vollintegrierten Planungswerkzeugen“ konnten verschiedene Verbesserungen erreicht werden. So ist es gelungen, eine signinfikate Erhöhung der Verfügbarkeit produktionsrelevanter Daten im System, wie zum Beispiel der genaue Produktionszeitpunkt und – menge, zu erreichen. Komponenten werden automatisiert bereits gestellt beziehungsweise abgerufen und die Synchronistion zwischen Produktionsstufen wurde optimiert. Damit erreicht man kürzere Durchlaufzeiten und niedrigere Bestände. Der Planungsaufwand konnte um 80 Prozent reduziert werden, die Eigenfertigungszeit um 43 Prozent.
„Wir haben sehr viel mitgenommen aus den Vorträgen für unsere digitale Praxis. Digitalisierung ist ein absolut bereichsübergreifendes Thema, das hat man in Stuttgart erleben können. An der Digitalisierung der Produktion waren und sind viele Menschen aus verschiedensten Bereichen beteiligt. Daher ist die Auszeichnung ganz klar ein Team-Erfolg, daher geht der Dank an alle Beteiligte und Mitglieder der bereichsübergreifenden Teams“, betont Jan Greschner, Abteilungsleiter Smart Production & QM am Standort Tumlingen.
Erneuter Erfolg
Bereits 2018 konnte die Unternehmensgruppe fischer sich im Vorgängerwettbewerb „100 Orte der Industrie 4.0“ mit dem Projekt „Prozessleitsystem für die Mischerei“ über eine Auszeichnung freuen.