CO2-Urkunden für Lösemittel
Die Richard Geiss GmbH und ihre Kunden haben mit Rezyklaten über 30.000 Tonnen CO2 eingespart

Vorreiterrolle in Europa: Die Richard Geiss GmbH stellt ihren Kunden für die bezogenen Rezyklate spezielle CO2-Urkunden aus.
Gute Nachrichten für die Umwelt und das Umweltmanagement: Der Einsatz von recycelten Lösemitteln spart ordentlich CO2. Wie viel genau, das weist die Richard Geiss GmbH mit Sitz in Offingen (Bayern) ihren Kunden ganz genau anhand spezieller CO2-Urkunden nach. Als erster Hersteller überhaupt ermittelt der Lösemittelspezialist für jeden Kunden und jedes Rezyklat individuell den so genannten Product Carbon Footprint und setzt diesen in Vergleich zu neu produzierter Ware. Damit nimmt die Richard Geiss GmbH eine Vorreiterrolle in Europa ein. Toll: Allein im Jahr 2023 haben die Kunden der Richard Geiss GmbH durch den Einsatz von Rezyklaten im Vergleich zur Frischware insgesamt 31.126 Tonnen CO2 eingespart.
„Das ist ein Riesen-Impact und zeigt, wie wichtig unseren Kunden Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind. Mit unseren CO2-Urkunden können wir dieses Engagement jetzt schwarz auf weiß dokumentieren. Das ist wirklich eine tolle Möglichkeit, um die umweltbewusste Kaufentscheidung unserer Kunden messbar und sichtbar zu machen. Dadurch wollen wir mehr Bewusstsein für einen nachhaltigen Umgang mit Lösemitteln und für Rezyklate als CO2-arme Alternativen zur Frischware schaffen“, erklärt Bastian Geiss, geschäftsführender Gesellschafter der Richard Geiss GmbH.
Bislang liegen dem Unternehmen die Zahlen aus dem Jahr 2023 vor, aber auch für das vergangene Jahr rechnet die Richard Geiss GmbH mit hohen CO2 Einsparwerten. Auch 2024 haben ihre Kunden durch den Einsatz von Rezyklaten wieder jede Menge CO2 eingespart, im Vergleich zu Frischware.
Über 30.000 Tonnen CO2-Einsparung

Aus Altware werden CO2-arme Rezyklate, die in den unterschiedlichsten Bereichen wieder als Lösemittel zum Einsatz kommen.
Dieses Umdenken, weg von Frischware hin zu Lösemittel-Rezyklaten, ist bereits in vollem Gange: Gemeinsam mit ihren Kunden hat die Richard Geiss GmbH allein im Jahr 2023 eine Gesamt-CO2-Einsparung von 31.126 Tonnen erreicht. Jedes Unternehmen, das Rezyklate des bayerischen Lösemittelspezialisten bezieht, hat einen Anteil an dieser Einsparung und erhält diese auf Wunsch durch eine individuelle CO2-Urkunde bescheinigt. Die CO2-Einsparungswerte finden sich zudem auf jeder Rechnung, die die Kunden für eine Bestellung der Richard Geiss Rezyklate erhalten
Gut für das Umweltmanagement

Einer der europaweit führenden Spezialisten: Die Richard Geiss GmbH recycelt Lösemittel und führt sie in ein funktionierendes Kreislaufsystem zurück.
Die CO2-Urkunden können ein wichtiges Dokument für Audits wie zum Beispiel für das Umweltmanagement (ISO 14001) sein, indem sie die CO2-Einsparung durch den Einsatz von Rezyklaten messbar und damit auch kontrollierbar machen. Im Vergleich zur Frischware schonen recycelte Lösemittel Ressourcen und reduzieren Abfall sowie CO2-Emissionen.
CO2-Urkunde für Product Carbon Footprint

In den Destillationskolonnen am Firmensitz in Offingen arbeitet die Richard Geiss GmbH Altware zu hochreinen Rezyklaten auf.
Für die CO2-Urkunden errechnet die Richard Geiss GmbH, wie viel CO2 der Kunde konkret mit welchem Rezyklat gegenüber der Frischware einspart. Die Werte werden auf Basis der zentralen Datenbank ecoinvent ermittelt. Als umfassende Ökoinventar-Datenbank liefert sie transparente Informationen über die Umweltauswirkungen verschiedener Dienstleistungen und Produkte, wie Lösemittel.
„Unsere Urkunden zeigen auch: Jedes Unternehmen kann CO2 einsparen, wenn es beim Lösemittel auf Rezyklate statt Frischware setzt“, betont Peer Linse, kaufmännischer Geschäftsführer des Unternehmens. So hat beispielsweise ein einzelner Kunde der Richard Geiss GmbH im Jahr 2023 durch den Bezug des Rezyklats NMP über 830 Tonnen CO2 eingespart, das sind stolze 84 Prozent im Vergleich zur Frischware. Das Unternehmen hatte rund 160 Tonnen recyceltes N-Methyl-2-Pyrrolidone (NMP) bezogen.
Rezyklat-Expertise

Nachhaltiger Ansatz: Die Richard Geiss GmbH setzt als Lösemittelspezialist auf Recycling und produziert einen Großteil der dafür benötigten Energie selbst.
Bereits seit Jahrzehnten betreibt die Richard Geiss GmbH Kreislaufwirtschaft und zählt zu den europaweit führenden Experten für Lösemittelrecycling. „Dass unsere Rezyklate nicht nur Rohstoffe, sondern auch CO2 einsparen, war immer klar. Mit den CO2-Urkunden können wir diese Einsparung jetzt auch konkret zeigen – und unsere Kunden auch. Das ist für sie extrem wichtig, denn jetzt können sie schwarz auf weiß nachweisen, wie ernst sie es mit dem Erreichen von Nachhaltigkeitszielen meinen“, so Bastian Geiss. Der Lösemittelspezialist bietet die CO2-Urkunden für Rezyklate in unterschiedlichen Geschäftsbereichen an – ob für die Oberflächen- und Textilreinigung oder für die chemische und pharmazeutische Industrie.
Für insgesamt 29 Rezyklate hat der Lösemittelspezialist bereits die relative CO2-Einsparung errechnet und CO2-Urkunden ausgestellt. Beim Rezyklat Perchlorethylen (PER) beispielsweise, das unter anderem in der Oberflächen- und Textilreinigung eingesetzt wird, liegt die relative CO2-Einsparung bei 73 Prozent bzw. 3,02 Tonnen CO2-eq.