Keine Rohrnetzberechnung nach EnSimiMaV

Vorteil bei Einsatz von dynamischen Thermostatventilen bei der verpflichtenden Optimierung von Heizungsanlagen

Seit dem 1. Oktober 2022 ist die Heizungsprüfung in Gebäuden ab sechs Wohneinheiten mit Erdgas nutzendem Wärmeerzeuger verpflichtend. Die zwei Jahre gültige „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen“ (Mittelfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung - EnSimiMaV) regelt aber auch, dass bei Verwendung von Thermostatventilen mit automatischer Durchflussbegrenzung auf eine Rohrnetzberechnung verzichtet werden kann.

Keine Rohrnetzberechnung bei Optimierung nach Verfahren B

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Bildquelle: Gampper

Thermostatventile mit automatischer Durchflussbegrenzung Vario DP von Gampper

Über die Optimierung von Heizanlagen im Wohnungsbau soll die EnSimiMaV einen positiven Beitrag zur Entlastung an den angespannten Energiemärkten leisten. Im Fokus steht das sogenannte Verfahren B der Fachregel „Optimierung von Heizungsanlagen im Bestand“. Sie beinhaltet durchzuführende Maßnahmen wie Neuberechnung der Heizlast, rechnerische Überprüfung der Heizflächen, erneute Rohrnetzberechnung und die korrekte Einstellung der Wassermenge am Thermostatventil - die Voraussetzung für einen wirksamen hydraulischen Abgleich.

Für den hydraulischen Abgleich muss das Verfahren B in allen Fällen angewendet werden. Die einzig zulässige Vereinfachung: werden Thermostatventile mit automatischer Durchflussregelung verwendet, sogenannte dynamische Thermostatventile, entfällt die gerade im Bestand sehr aufwendige Rohrnetzberechnung.

Dynamische Thermostatventile mit automatischer Durchflussbegrenzung

Vario DP sind dynamische Thermostatventile. Der patentierte Ventileinsatz sichert unabhängig von Druckschwankungen in der Anlage die notwendige Durchflussmenge am Heizkörper und verhindert somit zu hohe ungewollte Raumtemperaturen. Das geschickt hinter der Ventildichtung liegende Regelelement, die sogenannte Kapselfeder, eine aus der Manometrie stammende Spezialmembrane aus einer Kupferlegierung, reagiert sofort auf Abweichungen und korrigiert die veränderte Wassermenge auf die gewünschte , am Thermostatventil eingestellte Durchflussmenge.

Großer Einsatzbereich - hohe Betriebssicherheit

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Bildquelle: Gampper

Das durchdachte Design ermöglicht einstellbare Durchflussmengen von 20 l/h - 340 l/h bei einem Regelbereich von 15- 70 kPa und sorgt gleichzeitig für hohe Betriebssicherheit durch die geschützte Einbaulage der Kapselfeder. Die Baureihe Vario-DP ist erhältlich in den Dimensionen DN 10, DN 15, DN 20 in den Bauformen Eck, Durchgang, Axial, Winkeleck links/rechts für Heizkörper sowie Hahnblock mit und ohne eingebautem Ventileinsatz, Bodenanschluss, Wandanschluss für Ventilheizkörper.


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2023-03-20
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