Machbarkeitsstudie zu grüner Wasserstofftransportkette

CWP Global und Hydrogenious LOHC Technologies prüfen Wasserstofftransport von Marokko nach Europa

• 15 GW AMUN-Projekt von CWP Global wird als Ausgangspunkt einer Wasserstofftransportkette auf LOHC-Basis im Umfang von 500 Tonnen pro Tag untersucht
• LOHC-Lösung von Hydrogenious kann sicher in städtischen Häfen umgeschlagen werden und hat großes Potenzial für den Langstreckentransport von Wasserstoff

CWP Global, das weltweit tätige Entwicklungsunternehmen im Bereich erneuerbarer Energien und der deutsche Pionier für flüssige organische Wasserstoffträger (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC), Hydrogenious LOHC Technologies, haben eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) für eine Machbarkeitsstudie unterzeichnet. In dieser soll eine Wasserstofftransportkette mit einem Volumen von 500 Tonnen pro Tag von Marokko nach Europa unter Verwendung der bewährten LOHC-Technologie von Hydrogenious untersucht werden.

Ausgangspunkt der Betrachtungen wird das 15 GW AMUN-Projekt in der Nähe der Stadt Tan Tan in Marokko sein. Das Projekt konzentriert sich auf die lokale Herstellung von Ammoniak aus grünem Wasserstoff, um unter anderem die Dekarbonisierung von Düngemitteln und der Seeschifffahrt zu unterstützen. Im Interesse der Flexibilität, Sicherheit und Kosteneffizienz haben die Partner beschlossen, auch den LOHC-Transport als Alternative zu prüfen, um grünen Wasserstoff direkt nach Europa zu transportieren.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Hydrogenious bei dieser Studie, die dazu dient, das Potenzial von LOHC für den Langstreckentransport von grünem Wasserstoff am Beispiel unseres 15 GW AMUN-Projekts zu untersuchen. Dies wird ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer sauberen Energieversorgung sein, auf die wir gemeinsam hinarbeiten, indem wir die effizientesten und kosteneffektivsten Lösungen für den Einsatz von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten identifizieren, um die Ziele von Net Zero bis 2050 zu erreichen“, so Guido Schumacher, Chief Technology Officer bei CWP Global.

„CWP Global verfügt über viel Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von Großprojekten, und wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, ergänzt Dr. Andreas Lehmann, Chief Strategy Officer bei Hydrogenious LOHC Technologies. „Unsere Kooperation bei dieser Machbarkeitsstudie unterstreicht einmal mehr die Stärken unserer LOHC-Technologie. Als Lösung für die Speicherung und den Transport von Wasserstoff im industriellen Maßstab hat unser LOHC viele Vorteile gegenüber anderen Transportlösungen - insbesondere im Hinblick auf die Sicherheit in städtischen Gebieten oder Häfen und die erzielte Reinheit des Wasserstoffs. Außerdem können wir die bestehende Infrastruktur für flüssige Brennstoffe nutzen, was die Entwicklung der Wasserstoff-Wertschöpfungskette weiter beschleunigt.“