Mit dem Sonnenschutz Heizkosten sparen

R+S-Fachbetriebe beraten auch zu staatlicher Förderung

Etwa 120 Euro fallen derzeit pro Monat für Warmwasser und Heizkosten einer 80 Quadratmeter großen Wohnung an. Ein Blick auf die Angebote von Vergleichsportalen zeigt, dass dieser Betrag für Erdgaskunden im kommenden Jahr rund fünfmal so hoch ausfallen dürfte. Für dieselbe Wohnung werden dann rund 600 Euro fällig. Die Bewohner müssten aufs Jahr gerechnet zwischen 5.000 und 6.000 Euro mehr bezahlen. Wer als Haus- oder Wohnungseigentümer die Energiepreisentwicklung noch in diesem Winter abmildern möchte, sollte sich jetzt an einen Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetrieb (R+S-Fachbetrieb) wenden.

„Über die Fenster sowie über Balkon- und Terrassentüren verlieren selbst Häuser mit gut gedämmter Fassade die meiste Heizwärme. Hier gibt es fast immer Optimierungsmöglichkeiten und zwar mithilfe von Sonnenschutzprodukten wie wärmedämmenden Rollläden“, sagt Dipl.-Ing. Björn Kuhnke, Technikexperte des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS). Laut einer Branchenstudie können Hausbesitzer je nach Verhalten mithilfe von automatisiertem Außen- und Innensonnenschutz bis zu 30 Prozent der Heizwärme im Winter und Strom für die Klimatisierung im Sommer sparen. Ob per Zeitschaltuhr, Smarthome-Steuerung oder Wettersensor – öffnet und schließt der Sonnenschutz per elektrischem Antriebsmotor selbsttätig zum richtigen Zeitpunkt und lässt sich auch von unterwegs steuern.

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Bildquelle: Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS)

Energiesparende Rollläden für Fenster und Türen werden staatlich bezuschusst

Smarte Rollläden helfen beim Energiesparen

Wird der Sonnenschutz im Sommer bei starker Hitze heruntergelassen, verhindert er ein Aufheizen der Wohnräume und erspart den Einsatz stromfressender Klimageräte. Hingegen sollte er im Winter an sonnigen Tagen hochgefahren werden und abends wieder herunter, um die Gratiswärme der Sonne ins Haus zu lassen und festzuhalten. Cleverer Sonnenschutz ist nicht nur gut fürs Portemonnaie, sondern wird zusätzlich staatlich gefördert: Für den nachträglichen Einbau von wärmedämmenden Rollläden gibt es von der Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) auf Antrag einen Zuschuss.

Sonnenschutz statt Fenstertausch

Besonders groß ist der Energiespareffekt, wenn innen- und außenliegender Sonnenschutz zusammenwirken: Zwischen der Fensterscheibe und einem geschlossenen Rollladen bildet sich dann eine isolierende Luftschicht. Ein zweite entsteht zwischen innenliegenden Plissees oder Rollos und der Scheibe. Dieser Thermoskanneneffekt funktioniert auch bei alten einfach verglasten Fenstern, weshalb der Sonnenschutz eine preiswerte Alternative zum Fenstertausch sein kann. Sind die vorhandenen Sonnenschutzprodukte noch nicht smart, lässt sich das dank moderner Funktechnik in der Regel ohne viel Schmutz und Aufwand nachholen. Fachbetriebe in der Nähe gibt es auf www.rollladen-sonnenschutz.de oder beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter 0152/06527888.


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2022-08-31
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58454 Witten

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