Premiere auf der Deburring Expo
Die Richard Geiss GmbH präsentiert sich erstmals auf der Fachmesse und zeigt ihre jüngste Innovation Cleanstab AS
Neuheit für ein stabiles Lösemittelbad: Cleanstab AS ist ein Sumpfstabilisator für modifizierte Alkohole.
Die Richard Geiss GmbH feiert Messepremiere auf der Deburring Expo in Karlsruhe und präsentiert sich erstmals auf der Leitmesse für Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen. Vom 10. bis 12. Oktober zeigt der Lösemittelspezialist aus Offingen (Bayern) seine bewährten Produkte für den Entfettungsprozess sowie sein Konzept der Lohnreinigung am Firmenstandort. In Halle 1, Stand 814 präsentiert Geiss zudem seine jüngste Innovation: den Sumpfstabilisator Cleanstab AS. Die Neuheit sorgt für Gleichgewicht im Lösemittelbad bei modifizierten Alkoholen.
„Wir sind ganz gespannt auf die Deburring Expo und freuen uns, dieses Jahr erstmals bei der europaweit führenden Fachmesse für Entgrattechnologien und Präzisionsoberflächen dabei zu sein“, erklärt Bastian Geiss, geschäftsführender Gesellschafter der Richard Geiss GmbH. „Als Lösemittelspezialist mit Fokus auf Oberflächentechnik, Teilereinigung und Lohnreinigung sind wir in Karlsruhe genau richtig. Wir freuen uns auf regen Besuch und Austausch an unserem Messestand“, so Bastian Geiss weiter.
Cleanstab AS: Neuheit für ein stabiles Lösemittelbad
Die jüngste Innovation, die Geiss auf der Deburring Expo präsentiert, heißt Cleanstab AS und ist ein Sumpfstabilisator mit einem pH-Wert von 13,5 (bei 20°C). Er wird in Reinigungsanlagen für die Oberflächenreinigung und Metallentfettung eingesetzt. Als Stabilisator für modifizierte Alkohole verringert er die Acidität des Lösemittels und hebt gleichzeitig den pH-Wert an.
Denn ist das Lösemittelbad zu sauer, hat das negative Folgen: Sowohl für die gereinigten Teile als auch für die Anlage besteht Korrosionsgefahr. Ein stabiles Lösemittelbad schont aber nicht nur die Anlagen und Bauteile, sondern hat auch ein Nachhaltigkeitsplus: Durch eine regelmäßige Überwachung und eine Nachstabilisierung erhöht sich die Standzeit des Lösemittels. Es fallen weniger Altware und CO2 an.
Im Labor der Richard Geiss GmbH wird der kundenindividuelle Bedarf an Stabilisatoren für die eingesetzten Lösemittel ermittelt – so auch für den neuen Cleanstab AS.
Lohnreinigung vom Profi
Neben dem neuen Stabilisator stellt die Richard Geiss GmbH am Messestand auch ihr Konzept der Lohnreinigung für die metallverarbeitende Industrie vor. Am Firmensitz in Offingen bietet der Lösemittelspezialist eine Rundum-Dienstleistung vom Entfettungsprofi: „Von der Logistik bis hin zur Reinigung – wir kümmern uns um einen reibungslosen Ablauf und bieten unseren Kunden perfekt gereinigte Teile und absolute Prozesssicherheit“, betont Bastian Geiss.
Die Richard Geiss GmbH betreibt in einer 800 m2 großen Halle auf dem Firmengelände eigene Reinigungsanlagen, und das besonders nachhaltig. Als europaweit führender Spezialist für Lösemittelrecycling setzt Geiss in seinen Anlagen auf hochreine Rezyklate, die in ihrer Qualität zu 100 Prozent der Frischware entsprechen. So können je nach Lösemittel zwischen 46 und 92 Prozent an CO2-Emissionen im Vergleich zur Herstellung von Frischware eingespart werden.
In den Destillationsanlagen der Richard Geiss GmbH werden die Lösemittel aufbereitet. Die Destillate erreichen dabei 100 Prozent der Originalware-Qualität.
Nachhaltige Lösemittel in höchster Qualität
Bereits seit Jahrzehnten setzt die Richard Geiss GmbH auf den nachhaltigen Ansatz der Lösemittelrückgewinnung und des -recyclings. Das bayerische Familienunternehmen ist Spezialist für die Aufbereitung von Lösemitteln und deren Rückführung in ein funktionierendes Kreislaufsystem. Die Destillate erreichen dabei 100 Prozent der Originalware-Qualität und sparen jede Menge CO2-Emissionen. „Im Falle unseres Perchlorethylens GEISS PER liegt die CO2-Einsparung sogar bei rund 90 Prozent im Vergleich zu Frischware“, verdeutlicht Bastian Geiss.
Ob hochwertige Lösemittel-Rezyklate oder Frischware, Geiss setzt auch beim eigenen Energiemanagement auf Nachhaltigkeit. Bei gut einem Drittel der benötigten Heizenergie, beispielsweise für die Destillation und Aufbereitung von Altware, arbeitet das Unternehmen autark. Bei der Stromversorgung sind es sogar 60 Prozent. Durch Wärmerückgewinnung, regenerative Stromquellen und das Konzept „Waste to Energy“ spart die Richard Geiss GmbH rund 2.500 Tonnen CO2 im Jahr ein. „Unser nachhaltiges Energiemanagement wirkt sich somit auch positiv auf den CO2-Fußabdruck unserer Lösemittel aus“, so Bastian Geiss.