SancuraPark in Bamberg energieeffizient dank Carrier-Wärmepumpen
Carrier trägt maßgeblich zur nachhaltigen Energieversorgung des neuen SancuraParks auf dem Lagarde Campus in Bamberg bei. Das Unternehmen liefert drei Wärmepumpen vom Typ AquaForce 30XWHPZE sowie die kundenspezifische Regelungslösung i-Vu. Im Auftrag der Stadtwerke Bamberg installierte ein regionaler Heizungspartner die Systeme. Der SancuraPark wird ein Quartiersbüro für Bürgerinnen und Bürger, ein modernes Demenzzentrum mit 118 Plätzen, das nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen arbeitet, sowie Unternehmen aus dem Gesundheitssektor beherbergen. Die Eröffnung des Gebäudes ist für Sommer 2026 geplant. Die von Carrier bereitgestellten Anlagen gehen bereits im Herbst 2025 in Betrieb und versorgen den Innenausbau während des Winters 2025/26 mit Energie. Die Carrier Klimatechnik GmbH ist Teil der Carrier Global Corporation (NYSE: CARR), einem weltweit führenden Anbieter intelligenter Klima- und Energielösungen.
Ein innovatives Stadtviertel mit nachhaltigem Energiekonzept
Der Lagarde Campus gilt als eines der fortschrittlichsten Stadtquartiere Deutschlands. Nach dem Abzug der US-Armee im Jahr 2014 investierte die Stadt Bamberg einen dreistelligen Millionenbetrag, um das ehemalige Militärgelände in ein modernes Viertel umzuwandeln. Für das Areal entwickelten die Stadtwerke Bamberg ein umfassendes Energiekonzept: 70 Prozent der benötigten Wärme, bei Neubauten wie dem SancuraPark sogar über 80 Prozent, stammen aus erneuerbaren Energiequellen direkt vor Ort. Dies erhöht die Energieeffizienz, sichert eine nachhaltige Wärmeversorgung, reduziert den ökologischen Fußabdruck und steigert die Lebensqualität im Quartier.
Nahtlose Integration der Wärmepumpen in das kalte Nahwärmenetz
Die von Carrier gelieferten Wärmepumpen spielen eine Schlüsselrolle. Die drei AquaForce 30XWHPZE-Anlagen sind Teil des Programms „Wärmenetze 4.0“ und nahtlos in ein kaltes Nahwärmenetz auf dem Gelände eingebunden. Dieses Netz erlaubt ein sogenanntes „Free Cooling“ über das Erdreich bei Temperaturen zwischen 5 und 15 Grad. Dadurch können Wärme- und Kälteerzeugung parallel erfolgen, sodass unterschiedliche Temperaturbedarfe mit einer Maschine abgedeckt werden. Zudem wurde das Carrier-Regelungssystem individuell auf die Anforderungen der Sozialstiftung Bamberg zugeschnitten.
Für die Installation zeichnet die Firma Albert & Bergmann verantwortlich. Die Heizleistung der drei Maschinen beträgt etwa 900 Kilowatt, der tatsächliche Bedarf liegt bei rund 770 Kilowatt. Die zusätzliche Leistung dient der Redundanz, da es sich um kritische Infrastruktur handelt. Der jährliche Energiebedarf beträgt etwa 900 Megawattstunden Wärme und 270 Megawattstunden Kälte. Rund 60 Prozent der Kühlenergie können in das Gesamtsystem zurückgeführt werden. Die Inbetriebnahme der Anlage ist zu Beginn der Heizperiode 2025/26 vorgesehen.
Eine Gesamtlösung für niedrige Energiepreise
Die Sozialstiftung Bamberg profitiert von erheblichen Vorteilen: „Carrier hat eine stimmige Gesamtlösung aus Wärmepumpen und Regelungssystem geliefert. Der Hauptnutzen liegt in der hohen Effizienz, die zu massiven Kosteneinsparungen führt“, betont Stefan Loskarn, Projektleiter bei den Stadtwerken Bamberg.
Markus Decker, Sales Director New Equipment bei Carrier, ergänzt: „Mit unseren Anlagen kann die Sozialstiftung die Energieeffizienz ihrer Heiz- und Kühlprozesse erheblich steigern, große Mengen CO2 einsparen und damit langfristig die Nachhaltigkeitsvorgaben erfüllen. Schon jetzt ist das Projekt so aufgestellt, dass der ab 2028 geforderte Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energien ohne Schwierigkeiten eingehalten werden kann.“