Wenn die Sonnenkraft das eigene Geld verbrennt

PV-Anlagen im Privatbereich oft überdimensioniert und wenig bedarfsorientiert

Energie aus der Sonne für das eigene Haus und somit nachhaltiger und versorgerunabhängiger leben – das wollen immer mehr Menschen. Noch nie war der Bedarf an PV-Anlagen so hoch wie in den letzten zwei Jahren. „Die Tendenz zeigt weiterhin, dass dieser Trend in den nächsten Jahren bleibt“, berichtet Alexander Vocale, einer der Geschäftsführer der Solar-Stunde GmbH, und ergänzt: „Bei der Planung und Umsetzung gilt es für Verbraucher aufmerksamer zu sein. Denn häufig werden viel zu überdimensionierte Anlagen und Speicher verbaut, die sich gar nicht richtig nach dem Bedarf des jeweiligen Haushalts richten.“ Für den Laien nicht immer ersichtlich, wie viel ist nötig, um immer versorgt zu sein, und wann ist eine Anlage überdimensioniert?  Er klärt über Wunsch und Wirklichkeit beim Kauf einer Solaranlage auf.

Leistungen zahlen, die niemals jemand braucht

Bloß nicht in die Energiebredouille geraten, also nicht Gefahr laufen, dass einmal zu wenig Energie zur Verfügung steht, um Licht, Warmwasser oder Herd betreiben zu können. Zumindest den Gedanken hat wohl jeder, der sich eine PV-Anlange auf sein Dach bauen möchte. Also, viel hilft viel – und damit alles zu jeder Zeit zur Verfügung steht, muss auch der Speicher ausreichend groß sein. Denn nicht immer scheint die Sonne. „In der Tat ist es ratsam, gewisse Eventualitäten einzuplanen, so zum Beispiel Schwankungen im Wirkungsgrad oder Mehrverbrauch der Energie durch mehr Heiztage oder höheren Warmwasserbedarf“, sagt Vocale und merkt an: „Jedoch handelt es sich hier um kleine Ausschläge, was Ertrag, Speicherung und Bedarf betrifft. Doch beim Anlagenverkauf wird oft mit Extremen kalkuliert, was nicht dem realen Durchschnitt entspricht.“ Ein gutes Beispiel stellt hier die Kapazität des Speichers dar. Vocale sagt, dass der durchschnittliche Verbrauch eines Einfamilienhauses bei 4.200 Kilowattstunden im Jahr liegt. Als Speicher reicht in diesem Fall eine Kapazität von insgesamt 5 kWh vollkommen aus. Doch in der Realität werden oft Anlagen mit 12-kWh-Speichern angeboten und verkauft. „Hier geht es nicht um gute oder schlechte Qualität der Anlage, sondern um Beratungen, die weder dem Bedarf der Verbraucher noch deren Wünschen entsprechen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt in diesen Fällen insofern nicht, als Eigenheimbesitzer eine viel größere Anlage bezahlen, als sie eigentlich benötigen – nur um wahrscheinlich nie eintreffende Eventualitäten im Mehrbedarf abzudecken.“

Eine wirtschaftliche Anlage beginnt mit vielen Fragen …

Wer sich eine maßgeschneiderte PV-Anlage auf dem eigenen Dach wünscht, sollte bei der Beratung auch entsprechende Fragen beantworten müssen. „Eine gute und wirklich flexible und individuelle Beratung zeichnet sich dadurch aus, dass Ihnen sehr detailliert Fragen zu Ihrem Leben gestellt werden. Das scheint in erster Linie etwas merkwürdig und sehr persönlich zu sein, aber genau darum sollte es gehen“, erklärt Vocale. Dazu gehören Fragen zu Gewohnheiten im Alltag, genutzten Wohnbereichen oder Geräten und der entsprechenden Intensität. Wünsche hinsichtlich des Preises, individueller Extras, einer Notstromlösung oder auch der Modulart, der Farben und der Einspeisung sollten in so einem Gespräch durch den Anbieter erfragt werden. „Wir bei Solar-Stunde kombinieren in der Beratung Fragen an Interessenten mit einer eigenen Bestandsaufnahme der Immobilie vor Ort. Dann folgt ein Dialog und in dem ist es uns wichtig, die Interessen und Bedürfnisse der Menschen ernst zu nehmen“, verdeutlicht Vocale.  

… und endet mit klaren Zahlen

Lassen sich PV-Interessenten ein Angebot von Solar-Stunde erstellen, erfolgt dies direkt vor Ort gemeinsam. „Über einen Autarkierechner ermitteln wir Anlagenverbrauch und Speicherbedarf gemeinsam mit dem Kunden und transparent. So können wir direkt zeigen, welche Speichergröße wirklich benötigt wird, und schließen so überdimensionierte Angebote aus, die mehr Geld verbrennen, als nötig ist“, stellt Vocale klar und erklärt: „Wir scheuen auch den Vergleich mit Wettbewerbern nicht, ganz im Gegenteil. Hier bietet sich oft die Möglichkeit, die Unterschiede in Aufbau, Technologie und Leistung besser zu erklären und so Theorie und Praxis oder Wunsch und Wirklichkeit deutlicher abzubilden.“ Bei der eigentlichen Anlagenplanung setzt der Experte auf eine virtuelle Konfiguration mittels 3-D-Maske. Entweder über Google Maps oder Aufnahmen via Drohne erstellt Solar-Stunde live vor Ort ein 3-D-Modell vom Haus am Computer und konfiguriert darauf die mögliche Anlage. So können etwaige Fragen direkt besprochen und weitere Angebotsoptionen durchkalkuliert werden. Dieser Ablauf nimmt kaum mehr als eine Stunde in Anspruch und hat den Vorteil, dass in kurzer Zeit mehrere Lösungen mit unterschiedlichen Größen, Leistungen, Energieverbräuchen, Kosten und Amortisationszeitpunkten analysiert werden können. „Das gilt auch für den Vergleich mit anderen Anbieterangeboten“, sagt Vocale und schließt ab: „Unsere Beratung hat das Ziel, für Menschen, die sich eine Solaranlage wünschen, die passendste Lösung zu finden.“


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2023-04-28
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