Mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Weichen gestellt auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Poroton

Auf ihrer Jahrestagung Ende November 2021 berieten die Mitglieder der Deutschen Poroton weitere Maßnahmen, die Herstellung von Poroton-Ziegeln gemäß den Zielen zur CO2-neutralen Produktion bis 2045 umzusetzen. Einigkeit herrschte in der Auffassung, dass man dafür als Hersteller des am meisten verwendeten Ziegels in Deutschland auch eine besondere Verantwortung trage. Immerhin werden die Jahr für Jahr produzierten Poroton-Ziegel genutzt, um rund 100 000 Menschen ein sicheres, wohngesundes und preiswertes Wohnen in Häusern und Wohnungen zu ermöglichen.

Die Mitglieder entschieden sich einstimmig dafür, den Drei-Punkte-Plan für Nachhaltigkeit und Umweltschutz fortzusetzen. Dieser sieht vor, den Klimaschutz, die Stärkung der Biodiversität und die Integration der Poroton-Ziegel in ein Kreislaufwirtschaftssystem zu fördern. Um der strategischen Bedeutung dieser Themenbereiche gerecht zu werden, wurde zur Jahresmitte 2021 die neue Leitungsposition im Verband geschaffen und mit Daniela Bender besetzt.

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Bildquelle: Poroton

Verfolgt stetig und fokussiert die Nachhaltigkeits- und Umweltstrategie des Verbandes: Der Vorstand der Deutschen Poroton. (V. l. n. r.): Clemens Kuhlemann (Geschäftsführer), Johannes Edmüller (Vorsitzender), Heidrun Keul (stellv. Vorstandsmitglied) und Jürgen Habenbacher (stellv. Vorstandsmitglied).

In den zurückliegenden Jahren hat die Deutsche Poroton bereits viele Maßnahmen angestoßen, bestehende Herstellungsverfahren ökologischen Anforderungen anzupassen und nachhaltig zu gestalten. Dazu gehören die Nutzung erneuerbarer Energien, die Verringerung des CO2-Ausstoßes und eine höhere Energieeffizienz der Anlagen. Entsprechende Verfahrensoptimierungen hatten bereits zur Entwicklung einer Produktlinie klimaneutral hergestellter Geschossziegel geführt. Dabei wurde im Wesentlichen „grüner“ Strom aus der Eigenproduktion, wie Wind, Wasserkraft und Photovoltaik, mit einem Energiemanagementsystem nach ISO 50001 sowie Investitionen in Klimaschutzprojekte zur CO2-Kompensation sinnvoll miteinander gekoppelt.

Anfang des kommenden Jahres wird ein abschließender Bericht zum Zustand der Biodiversität an den Werksstandorten der Mitgliedsunternehmen Wienerberger und Schlagmann Poroton veröffentlicht. Dafür ließ die Deutsche Poroton dort die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren kartieren. Erstmals werden die Ergebnisse in die Biodiversitätsdatenbank der Baustoff-Steine-Erden-Industrie bbs einfließen. Auf dieser Grundlage werden Maßnahmen entwickelt, um unternehmerische Tätigkeit und Förderung der Artenvielfalt in Einklang zu bringen.

Beim Thema Kreislaufwirtschaft prüft der Verband verschiedene Verfahren, um Mauerwerksrückbau als Material für die Herstellung neuer Ziegel einzusetzen.

„Wir werden in den kommenden Jahren die Umstellung der Produktion von Poroton-Ziegeln auf nachhaltige und ökologische Verfahren weiter voranbringen. Das wird der nächste große Optimierungsschritt für einen Baustoff, der bereits viele hervorragende Eigenschaften besitzt: Wohngesundheit, Energieeffizienz und Bezahlbarkeit“, sagt Johannes Edmüller, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Poroton.


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