Sievert Green Line – Baustoffe für nachhaltiges Bauen

Emissionsarme und recycelbare Produkte für den Bau

Die Sievert SE, ein europaweit führender Anbieter von Premium-Baustoffen, bringt mit der Sievert Green Line eine Produktpalette auf den Markt, die voll und ganz auf Transparenz setzt. Damit verfolgt Sievert das Ziel, nicht nur einen Beitrag zum nachhaltigen Bauen zu leisten, sondern auch das strategische Committment in die Tat umzusetzen. Bauherren, Planern, Architekten sowie Hand- und Heimwerkern wird so ermöglicht, ressourcenschonende, sortenreine und recycelbare Baustoffe zu identifizieren und so, mit geringstmöglichen Emissionen zu arbeiten. Der Fokus liegt auf einer transparenten Deklaration von Rohstoffen sowie des Beitrags zum klimafreundlichen Bauen. Ein interdisziplinärer Expertenbeirat hilft Sievert dabei, die Herausforderungen der Bau- und Immobilienbranche zu verstehen und die Bedürfnisse ganzheitlich einfließen zu lassen. Zur Vereinfachung von Zertifizierungsprozessen werden zukünftig ProduktDatenbanken angeboten.

„Die Baustoffbranche legt das Fundament für ESG-konformes Bauen und die Nachfrage danach steigt deutlich. Das Bewusstsein der Branche und der Bauherren für die eigene Verantwortung gegenüber der Umwelt wird immer größer. Mangelnde Transparenz oder fehlendes Wissen über die langfristigen Auswirkungen von verschiedenen Baumaterialien machen es in der Praxis aber schwer, das passende Produkt auszuwählen. Die Sievert Green Line bietet hier Orientierung und erleichtert durch die transparente Deklaration die Entscheidung“, erklärt Olaf Wolf, Geschäftsführer der Sievert SE.

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Bildquelle: Sievert SE

Mit der Einführung der Sievert Green Line nimmt die Sievert SE ein zentrales Unternehmensanliegen in den Fokus: Die langfristige Reduktion des CO2-Fußabdrucks innerhalb der Bauwirtschaft, die aktuell für 37 % der globalen CO2-Emissionen verantwortlich1 ist. Die Sievert Green Line zeichnet sich dabei durch neun Schlüsselelemente aus, die gemeinsam in einem interdisziplinären Team aus verschiedensten Abteilungen erarbeitet wurden:

  • Öko-Enabler, die den Energiebedarf von Gebäuden verringern
  • Ressourceneffizienter Einsatz von Materialien, für geringeren Materialverbrauch und leichtere Frachten
  • Recycle-Ready-Rezepturen, die sortenrein oder rückbaubar sind
  • Mehrwegverpackungen
  • Produkte mit anerkannten Siegeln für Wohngesundheit
  • CO2-reduzierte Bindemittel, zementreduziert oder ganz zementfrei
  • Einsatz von Rezyklaten, z.B. Betonrezyklat als Zuschlagstoff anstelle von Sand und Kies aus Primärabbau
  • Nachwachsende Rohstoffe, welche auf natürlichen und nachwachsenden Quellen basieren, welche nicht mit der Nahrungskette in Konkurrenz stehen
  • Beständigkeit durch Produkte, die Gebäude vor dem Abriss bewahren oder eine Sanierung erst zu einem späteren Zeitpunkt nötig machen; die besondere Haltbarkeit der Produkte senkt auf lange Sicht die Gesamtemission des Gebäudes durch eine verlängerte Nutzungsdauer

Durch das Scannen eines QR-Codes auf den Produkten können Kunden zusätzliche Details über den Lebenszyklus und die Ökobilanz erhalten. Von der Produktionsstätte biszur Verpackung und zur Logistik legt Sievert hier transparent offen, welchen CO2-Fußabdruck die einzelnen Produkte hinterlassen. Alle elf Produkte, die aktuell Teil der Sievert Green Line sind, wurden mit dem Environmental Product Declaration (EPD)-Siegel des Instituts Bauen und Umwelt e. V. ausgezeichnet, einige Produkte sind darüber hinaus mit dem DNGB-Label gekennzeichnet und finden sich im DGNB-Navigator. Geplant ist, dass weitere Produkte zur Sievert Green Line hinzukommen – Neuprodukte sowie bewährte Produkte, deren Rezepturen angepasst wurden.

Interdisziplinäre Transparenz

„97 % des CO2, welches an unseren Produkten haftet, ist aus Vorketten und Rohstoffen entstanden. Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt also in den Rezepturen. Wir haben in der Kooperation mit Betonrecyclingunternehmen erforscht, wie wir Rezyklate mit Baustoffnorm aus Abbrüchen bestmöglich wiederverwenden könnten und herausgefunden, dass die Qualität der resultierenden Endprodukte nicht negativ beeinflusst wird“,sagt Dr. Carsten Zilg, Leiter Forschung und Entwicklung bei Sievert.

Einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltigere Bauwirtschaft geht Sievert mit der Gründung eines interdisziplinären Expertenbeirats, bestehend aus internen und externen Branchenmitgliedern. Der Beirat tauscht sich regelmäßig zu relevanten Themen aus, die über eine nachhaltige Produktpalette hinausgehen. Dazu gehören unter anderem die Gewinnung und der Transport von Rohstoffen, Abfallvermeidung und die Schaffung einer transparenten Datenbank zu verbautem Material.

Recycelbare Baustoffe müssen klar deklariert sein

Mit rückbaubaren und rezyklierbaren Produkten wie dem akurit MEP-it. Mineral Leichtputz wird die Integration von Baumaterialien in eine zukünftige Kreislaufwirtschaft erheblich erleichtert. Derzeit kann dies schwierig sein, da die Bausubstanz meist nicht sortenrein ist und es bisher keine Zertifizierung für Recyclingverfahren gibt. Sievert befürwortet eine Zusammenarbeit von Baustoffherstellern mit Entsorgungsunternehmen, um es Projektentwicklern möglich zu machen, auf ihren Baustellen eine umweltfreundliche Entsorgung mit sortenreiner Trennung zu gewährleisten. Damit soll ein wichtiger Beitrag zu einer transparenten Kreislaufwirtschaft nach dem „cradle-to-cradle“-Prinzip geleistet werden. Im Falle eines Um- oder Abbaus können so geschlossene Wertstoffkreisläufe entstehen. Zudem werden Qualitätsstandards zur Begrenzung des CO2-Impacts festgelegt.

„Die Sievert Green Line hilft unseren Kunden dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen, klug zu planen und damit unnötigen Abfall oder zukünftige Sanierungen zu vermeiden, die nicht nur CO2, sondern auch Geld kosten“, so Olaf Wolf.


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2023-06-06
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