Stiftung Warentest: „Wärmepumpen günstiger als Gas“

Wärmepumpen laut Stiftung Warentest deutlich günstiger als Gasheizungen

Die Stiftung Warentest hat im Test 10/2025 nicht nur die Effizienz moderner Wärmepumpen bewertet, sondern auch deren Betriebskosten mit Gasheizungen verglichen. Das Ergebnis fällt eindeutig aus: In einem durchschnittlichen Altbau verursacht eine Gasheizung jährlich rund 700 bis 1.000 Euro höhere Kosten als eine moderne Wärmepumpe. Damit ist die Wärmepumpe aktuell die kostengünstigste Heiztechnik in Deutschland - sowohl im Bestand als auch im Neubau.

Dipl. Ing. Henning Schulz vom Hersteller Stiebel Eltron empfiehlt Hauseigentümern, die derzeit noch sehr attraktiven Förderprogramme zu nutzen. Der Staat übernimmt bis zu 70 Prozent der Investitionen bei einem Heizungswechsel. So können private Haushalte steigenden Kosten fossiler Heizsysteme frühzeitig entgehen.

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Bildquelle: Stiebel Eltron

Entwicklung der Verbrauchskosten pro Quadratmeter Wohnfläche im Betrachtungszeitraum 2021- 2024 laut Techem-Atlas 2025 für Energie, Wärme & Wasser.

Deutliche Kostensteigerung bei fossilen Energieträgern

Der aktuelle „Techem Atlas 2025 für Energie, Wärme und Wasser“ zeigt einen spürbaren Anstieg der Verbrauchskosten für fossile Brennstoffe. Von 2021 bis 2024 stieg der Preis für Erdgas pro Quadratmeter Wohnfläche um 40,6 Prozent, für Heizöl sogar um 47,3 Prozent. Strom, der für Wärmepumpen benötigt wird, verteuerte sich laut Studie im gleichen Zeitraum lediglich um 1,8 Prozent.

Auch der „Heizspiegel für Deutschland“ von co2online bestätigt diesen Trend. Seit 2022 liegen Wärmepumpen durchgehend unter den Betriebskosten fossiler Heizsysteme. Für das Jahr 2025 zeigt sich, dass Gas und Pellets deutlich teurer werden. Gas verteuert sich um 15 Prozent, Holzpellets um 20 Prozent. Dagegen steigen die Kosten für Wärmepumpen nur um 5 Prozent, für Heizöl um 3 Prozent und für Fernwärme um 2 Prozent. Bereits 2024 war Fernwärme die teuerste der verglichenen Heizarten und bleibt dies auch 2025.

Hohe Effizienz moderner Wärmepumpen im Altbau

Im aktuellen Test untersuchte Stiftung Warentest Wärmepumpen in einem nur mäßig gedämmten Modell Altbau mit einem Bedarf von 150 Kilowattstunden Heizenergie je Quadratmeter pro Jahr, was dem deutschen Durchschnitt entspricht. Die Geräte überzeugten durch hohe Effizienz: Mit klassischen Heizkörpern erreichen sie bei einer Außentemperatur von plus sieben Grad eine Arbeitszahl von rund vier. Das bedeutet, dass sie etwa die vierfache Menge der eingesetzten elektrischen Energie als Wärme bereitstellen. Selbst bei minus sieben Grad liegt die Arbeitszahl noch bei zwei. Zum Vergleich: Gasheizungen erreichen lediglich Werte zwischen 0,9 und 1,0, selbst bei modernen Modellen.

Stiebel Eltron überzeugt im Test

Die Luft Wasser Wärmepumpe Stiebel Eltron WPL A 10.2 Plus HK 400 belegte den zweiten Platz unter fünf getesteten Geräten und erhielt die Gesamtnote Gut (2,2). Sie bewies eine hohe Effizienz sowohl im Betrieb mit Fußbodenheizung als auch mit klassischen Heizkörpern. Laut Henning Schulz eignet sich das Gerät besonders für Sanierungen in Regionen mit mittleren und kalten Klimazonen, da es hohe Vorlauftemperaturen effizient bereitstellt. Unter den bestbewerteten Anlagen ist das Modell zudem das kompakteste und niedrigste Gerät, wodurch es sich optisch unauffälliger vor dem Haus einfügt.

Attraktive Förderung und zuverlässige Planungshilfe

Wer seine alte Heizung ersetzt, kann weiterhin von großzügigen staatlichen Zuschüssen und günstigen Krediten profitieren. Auch viele Privatbanken bieten entsprechende Finanzierungsmodelle an. Eine individuelle Wirtschaftlichkeitsberechnung und ein erstes unverbindliches Kostenbild liefert der Angebotsservice von Stiebel Eltron unter www.stiebel-eltron.de/heizungstausch.

Auf Wunsch erhalten Hauseigentümer anschließend ein Komplettangebot eines qualifizierten Fachbetriebs aus der Region.


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